"Sensoren"

ENTER ˩ - Zeichens in der Mitte der Navigationsschaltfläche ist der Menüpunkt "Sensoren"! menue sensoreinstellung

Hier können Sie die Einstellungen tätigen, welche die Sensoren betreffen (außer Niveau-Sensoren). Wählen Sie zuerst den Sensor aus, dessen Einstellungen Sie ändern möchten. Falls Sie mehrere Sensoren des gleichen Typs angeschlossen haben dann ist die Nummerierung wie folgt:

  • die fest eingebauten Anschlüsse im ProfiLux haben die kleinste Nummer
  • die Nummerierung zusätzlicher Anschlüsse auf Erweiterungskarten steigt mit der Slot-Nummer in der die Karten stecken.

Dieser ebenfalls umfangreiche Bereich "Sensoren" ist mit sorgfalt zu arbeiten! Alle Einstellungen könnten "drastische Maßnahmen" in ihrem Aquarium hervorrufen. Leider auch sehr negative .. und das bedeutet, das man sich hier unbedingt vorher Gedanken machen muss und sich sorgfälltig überlegen sollte, welche Maßnahmen wie zusammen arbeiten sollen!

Grundeinstellungen der Sensoren werden hier gesetzt, sowie alle relevanten zusätzlichen Daten für einen reibungslosen Ablauf/ Messung und Regelung! Ob nächtliche Änderungen, Hysterese oder die Alarmfunktion, Signalfilter und Therapie -- dieser Bereich ist sehr vielfälltig!

Die Besonderheit dabei ist hier, das die geballte Ladung an Abfragen je gewähltem Sensor erfolgt, also grurdsätzlich vorher Gedanken machen, damit die Programmierung der Sensoreinstellungen problemlos und lückenlos von statten geht! 

Klar kann man auch jederzeit Einzelwerte/ Einstellung

 Der vierte Menüpunkt nach der "Betätigung des ˩ Een im nachinein noch ändern/ anpassen, jedoch erfolgt wieder die Gesamtabfrage aller Einstellmöglichkeiten je Sensor, doch diesesmal zeigt es die schon getätigten Eingaben mit an und man kann diese schneller überspringen, um die Einstellung zu ergänzen/ zu ändern die es betrifft!

1SensorWir beschreiben / zeigen hier jeden einzelnen Punkt aus dem Programmierhandbuch und setzen dann zum Ende des Beitrags anhand von drei Sensortypen (bebildert) noch einmal die Beispielbilder "Direkteingabe" fort!

10 sensor

Der System - Menüpunkt SENSOREN ist in verschiedene Bereiche unterteilt! In jedem werden logischer Weise unterschiedliche Einstellungen vorgenommen und wie das immer ist, sind nicht unbedingt alle Einstellungen für den Betrieb des ProfiLux (egal welches Modell) nötig.

Wir aber stellen jeden Menüpunkt kurz vor und zeigen wie sich die Schaltfläche/ das Display für den Endnutzer darstellt.

Bei allen Einstellungen/ Programmierungen die gemacht werden, kommt natürlich am Ende immer die gleiche Systemabfrage, die wir hier in den Beschreibungen natürlich nicht mehrfach aufführen.

SPEICHERN display

Sollwert

2SollwertHier kann der Sollwert (der Wert, auf den geregelt werden soll) eingestellt werden. Der Sollwert und der aktuelle Wert (Istwert) bestimmen ob aufwärts oder abwärts geregelt wird.

10 sensor 1 0 0 pH1

Abwärtsregelung:

Bei Unterschreitung des Sollwertes wird die Abwärtsregelung abgeschaltet, bei Überschreiten des Sollwertes um mehr als halbe Hysterese (siehe 2.6 Hysterese) wird die Abwärtsregelung wieder eingeschaltet.

Aufwärtsregelung:

Überschreitet der aktuelle Wert den Sollwert wird die Aufwärtsregelung abgeschaltet, bei Unterschreitung des Sollwertes um mehr als halbe Hysterese wird die Aufwärtsregelung wieder eingeschaltet.

Grundsätzlich steht am Anfang jeder Sensoreinstellung die Auswahl der zur Verfügung stehenden Messmittel an.

Das heißt, das uns eine Liste angezeigt wird, wo alle Elektroden/ Sensoren aufgelistet sind, für die wir Einstellungen vornehmen können. Das Bedeutet für die folgenden Unterpunkt ein immer wieder kehrender Ablauf der Ereignisse. 

Beginnend mit der Sollwertabfrage über die nächtliche Änderung bis hin zum letzten Punkt!

Übersicht der Einstellmöglichkeiten für den Sollwert: 

sensoren übersicht

allgemeiner Hinweis: Bei Bearbeitung des Sollwertes wird aus Sicherheitsgründen eine eventuell eingestellte nächtliche Änderung deaktiviert! Diese muss dann ggfs. anschließend wieder aktiviert werden!

Hinweis bei Temperaturregelung: Die Wärmeabstrahlung der Beleuchtung und die Außentemperatur können sich auf die Wassertemperatur auswirken. Wenn keine Kühlung vorhanden ist, ist es möglich, dass die Solltemperatur überschritten wird. Abhängig von der Differenz der gewünschten und der aktuellen Temperatur werden die Heizungen bzw. die Kühlung geschaltet. Hierbei können folgende Zustände auftreten: Heizstab und Bodenheizung an / Nur Bodenheizung an / Alles aus / Nur Kühlung an ProfiLux ist so programmiert, dass der Bodenheizung Vorrang vor dem Heizstab hat. Damit ist eine optimale Beheizung des Bodengrundes möglich. Der Heizstab wird dann zugeschaltet, wenn die Bodenheizung allein nicht mehr ausreicht.

10 enter sensor

Bei der Bestätigung des Sollwertes kommt nur noch die Eingabemöglichkeit des Sollwertes für den vorher gewählten Sensor.
Hier den gewünschten Wert eintragen und mit "Enter" bestätigen, danach kommt die immer wieder kehrende Abfrage nach der Speicherung!

[siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrags]

 

nächtliche Änderung

3NachtAenderungMit dieser Einstellung können Sie bestimmen, ob nachts der Wert, auf den geregelt werden soll, geändert werden soll, standardmäßig ist die nächtliche Änderung abgeschaltet. Falls Sie die nächtliche Änderung mit Ja aktiviert haben, können Sie daraufhin einstellen, um wie viel der Wert nachts geändert werden soll.

10 sensor 1 6 0 pH1 nachtaenderung

seonsoren nächtliche Änderung

Hinweis: Nächtlicher Sollwert = Sollwert + nächtliche Änderung

 10 enter sensor

Bei der Bestätigung der "nächtlichen Änderung" kommt nur noch die Eingabemöglichkeit der Abweichung für den vorher gewählten Sensor.
Hier den gewünschten Werteintragen und mit "Enter" bestätigen, danach kommt die immer wieder kehrende Abfrage nach der Speicherung!
[siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]

Kalibrieren

Diese Funktion dient dem Kalibrieren eines Sensors. Der Kalibriervorgang ist bei jedem Sensortyp unterschiedlich. Nicht alle Sensoren können oder müssen kalibriert werden.

Für alle Sensoren, die kalibriert werden können, gilt grundsätzlich:

  • Nur wenn ProfiLux mit dem angeschlossenen Sensor kalibriert wurde, können richtige Werte ermittelt werden. Die Kalibrierung ist immer bei neuen Sensoren notwendig. Auch sollte die Kalibrierung wegen des Alterungsprozesses des Sensors von Zeit zu Zeit (alle 2-4 Wochen) wiederholt werden. Beachten Sie bitte die Hinweise des Sensorherstellers. Vor dem Eintauchen des Sensors in eine Kalibrierlösung ist der Sensor immer sorgfältig abzutrocknen (ausblasen, ausschütteln, trockenes Papiertuch)!
  • Zuerst ist die Kalibriertoleranz einzugeben (zwischen 1 und 3), die beim Kalibrieren zugrunde gelegt wird. Bei alten Sensoren kann es vorkommen, dass sich der Messwert nicht ausreichend stabilisiert und eine Kalibrierung nicht möglich ist. Unter Umständen ist es durch ein Heraufsetzen der Kalibriertoleranz möglich, diesen Sensor dennoch zu kalibrieren, natürlich auf Kosten der Messgenauigkeit. Prinzipiell sollten Kalibriervorgänge mit der kleinstmöglichen Kalibriertoleranz durchgeführt werden, das ist normalerweise 1.

Daraufhin haben Sie bei manchen Sensoren die Möglichkeit, die Werte, auf welche kalibriert werden soll, zu verändern.

Übersicht der Kalibrierwerte:

sensoren kalibrierung übersicht

Jetzt folgt der eigentliche Kalibriervorgang, dieser hängt vom Sensortyp ab:

pH-Sensor
Zuerst werden Sie aufgefordert, den pH-Sensor in eine Kalibrierlösung mit dem ersten Kalibrierwert zu tauchen. Darauffolgendes Drücken von RETURN startet den Messvorgang. Nach Ende der Messung werden Sie aufgefordert, die gleiche Prozedur mit einer Kalibrierlösung mit dem zweiten Kalibrierwert durchzuführen. Auch hier wieder den Messvorgang mit RETURN starten.

Temperatursensor
Diese Kalibrierfunktion hängt davon ab ob es sich um einen internen (Onboard-)Temperatursensoreingang handelt. Interner (Onboard-)Temperaturfühlereingang Es wird die Werkskalibrierung wiederhergestellt und eine eventuell vorhandene Kompensation für eine Kabelverlängerung (siehe Verlängerung) zurückgesetzt – ProfiLux geht dann davon aus dass kein Verlängerungskabel vorhanden ist. Externer Temperaturfühlereingang (PLM-...) Zusätzliche Temperaturfühlereingänge (von Erweiterungskarten, z.B. PLM-Temp) müssen kalibriert werden! Jeder Erweiterungskarte mit Temperaturfühlereingang liegt ein Kalibrierdokument bei. Die beiden dort aufgeführten Werte sind unter KalibrierADC1 und KalibrierADC2 einzugeben. Nach Eingabe dieser beiden Werte ist der Temperaturfühlereingang kalibriert.

Redox-Sensor
Zuerst werden Sie aufgefordert, den Nullstecker (wird mit unseren Redox-Karten geliefert) aufzustecken. Darauf folgendes Drücken von RETURN startet den Messvorgang. Nach Ende der Messung werden Sie aufgefordert, den Sensor in die Kalibrierlösung (mit dem zuvor eingestellten Kalibrierwert) zu tauchen. Jetzt ist natürlich der Nullstecker abzuziehen und der Sensor anzuschließen! Auch hier wieder den Messvorgang mit RETURN starten.

Leitwert-Sensor (SW/ MW)
Es ist einzustellen, ob die Temperaturkompensation mittels einer fest eingestellten Temperatur (Beckentemp. manuell) oder eines gemessenen Wertes (hier ist dann der entsprechende Temperatursensor auszuwählen) bewerkstelligt werden soll. Falls Beckentemp. manuell gewählt wurde ist anschließend die Temperatur einzugeben. Dann ist die Kalibrierflüssigkeit-Temperatur einzugeben.

Hinweis: Am einfachsten ist es den geschlossenen Behälter der Kalibrierflüssigkeit eine Zeit lang in das Becken zu legen bis sich die Temperatur angeglichen hat. Dies macht natürlich nur dann Sinn wenn die Beckentemperatur bekannt ist.

Danach beginnt die eigentliche Kalibrierung.
Zuerst werden Sie aufgefordert, die Elektrode in die Luft zu halten (befindet sich dann also nicht in einer Kalibrierflüssigkeit). Hierbei ist bereits der Sensor anzuschließen! Darauf folgendes Drücken von RETURN startet den Messvorgang. Nach Ende der Messung werden Sie aufgefordert, den Sensor in die Kalibrierlösung (mit dem zuvor eingestellten Kalibrierwert) zu tauchen. Auch hier wieder den Messvorgang mit RETURN starten.

Sauerstoff-Sensor
Im Gegensatz zu allen anderen Sensoren wird der Sauerstoff-Sensor in 2 Schritten kalibriert (da ein minimaler zeitlicher Abstand von 30 Minuten nötig ist), das bedeutet dass der Kalibriervorgang zweifach gestartet werden muss:

Nullkalibrierung Die Nullkalibrierung muss nur einmal gemacht werden. Sie werden aufgefordert den Sensorstecker abzuziehen. Nachdem Sie den Stecker abgezogen haben (die BNC-Buchse des Sauerstoff-Messeingangs ist also unbelegt) müssen Sie mit RETURN bestätigen. Daraufhin startet die Nullkalibrierung. Nach der Kalibrierung werden Sie gefragt, ob die Kalibrierdaten gespeichert werden sollen, bestätigen Sie hier mit Ja. Jetzt den Sauerstoff-Sensor wieder anschließen.

Luftkalibrierung Die Luftkalibrierung ist nur möglich wenn zuvor mindestens ein Mal erfolgreich eine Nullkalibrierung durchgeführt wurde. Vor der Luftkalibrierung muss der Sensor mindestens 30 Minuten am laufenden ProfiLux angeschlossen gewesen sein! Nur dann liefert die Kalibrierung sinnvolle Werte!

Nach Auswahl der Luftkalibrierung ist einzustellen, ob die Temperaturkompensation mittels einer fest eingestellten Temperatur (Beckentemp. manuell) oder eines gemessenen Wertes (hier ist dann der entsprechende Temperatursensor auszuwählen) bewerkstelligt werden soll. Falls Beckentemp. manuell gewählt wurde ist anschließend die Temperatur einzugeben. Danach ist einzustellen ob die Salinitätskompensation mittels einer fest eingestellten Salinität (Salinität manuell) oder eines gemessenen Wertes (hier ist dann der entsprechende Leitwertsensor – nur Seewasser-Sensor möglich - auszuwählen) bewerkstelligt werden soll. Falls Salinität manuell gewählt wurde ist anschließend die Salinität einzugeben, bei Süßwasser ist hier 0.0 einzugeben! Jetzt ist die Temperatur der Luft am Kalibrierort (über der Wasseroberfläche) einzugeben. Danach beginnt die eigentliche Kalibrierung. Sie werden aufgefordert, den Sensor über das Wasser zu halten. Halten Sie jetzt den Sensor während des Kalibriervorgangs knapp über das Wasser (max. 1 cm) – dabei die Wasseroberfläche nicht mit dem Sensor berühren! Darauf folgendes Drücken von RETURN startet den Messvorgang.

Hinweis: Während der Kalibrier-Messung sind in der unteren Zeile 2 Zahlen zu sehen. Die linke Zahl gibt die maximal noch verbleibende Zeit in Sekunden an. Nach Ablauf dieser Zeit, ohne dass sich der Messwert genügend stabilisiert hat, wird von einem defekten Sensor ausgegangen und die Kalibrierung abgebrochen. Die rechte Zahl zeigt den Messwert in einer internen Darstellung an. ProfiLux erkennt selbständig, wenn sich dieser Wert stabilisiert hat und beendet dann den Messvorgang.

Sind die Kalibriervorgänge beendet, werden Sie gefragt, ob die Daten gespeichert werden sollen. Wenn keine Fehler aufgetreten sind, ist hier mit Ja zu bestätigen.

Nach Speicherung der Kalibrierdaten muss unbedingt die Kalibrierung kontrolliert werden!

Prüfen Sie an allen Kalibrierpunkten ob der korrekte Wert angezeigt wird:

Sensortyp  |  Vorgehensweise zur Kontrolle der Kalibrierung

  • pH  |  Sensor nacheinander in beide Kalibrierflüssigkeiten tauchen
  • Rdox  |  Nullstecker ( = 0 mV) aufstecken, danach Sensor wieder anschließen und in Kalibrierflüssigkeit tauchen
  • Leitwert  |   Sensor in die Luft halten (0 mS), danach Sensor in Kalibrierflüssigkeit tauchen
  • Sauerstoff  |  Sensorstecker abziehen (0%), danach Sensor wieder anschließen und knapp über die Wasseroberfläche halten (102%)

Falls die Kalibrierflüssigkeiten andere Temperaturen als das zur Temperaturkompensation gemessene Wasser haben können die angezeigten Messwerte von den tatsächlichen Werten abweichen.

Nutzen Sie den Sensor erst dann zu Regelungsaufgaben wenn die korrekte Funktion und Kalibrierung zweifelsfrei feststeht!

 4Kalibrieren

10 sensor 1 7 0 pH1 kalibrieren

10 enter sensor

Die Kalibrierung ist eins der wenigen Funktionen in der Programmierung, die nur über das Display (bzw. über die Fernbedienungsfunktion in der Software) möglich ist und auch sorgfälltig durchgeführt werden muss.
Die Ausführungen oberhalb sind sehr umfangreich und stammen aus dem Programierhandbuch - bitte unbedingt an die Abläufe halten. 

[siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]

 

Aktivität

5AktivitaetHier kann eingestellt werden, ob der Sensor und die damit verbundene Messwerterfassung und Regelung aktiv sein soll (Standard: Ja). Wird hier Nein eingestellt, schaltet sich die Regelung und Sensorüberwachung aus und alle mit diesem Sensor verbundenen Schaltsteckdosen werden deaktiviert. Wenn dieser Eingang nicht verwendet wird sollten Sie ihn deaktivieren, ansonsten könnte ProfiLux von einem Sensordefekt ausgehen und würde einen Alarm anzeigen. Ein deaktivierter Sensor wird mit --- im Display angezeigt.

10 sensor 1 1 0 pH1 aktivtaet

10 enter sensor

In diesem Menüpunkt wird festgelegt, ob der Sensor seine Messtätigkeit ausführen soll, oder eben nicht! Also eine reine "EIN-" bzw. "AUS" - Schaltung!

[siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]

 

Betriebsstunden

6BetriebsstundenUm zu wissen, wie lange der Sensor bereits im Einsatz ist, gibt es einen zugehörigen Betriebsstundenzähler. Die Betriebsstunden werden zyklisch alle 1 h in den nichtflüchtigen Speicher geschrieben. Somit ist gewährleistet, dass auch bei Netzausfall die Betriebsstunden erhalten bleiben. Nach Wahl des Menüpunkts Betriebsstunden werden die Betriebsstunden des Sensors angezeigt. Nach Ablauf einiger Sekunden oder Drücken einer Taste werden Sie nach Rücksetzen? gefragt. Eine Bestätigung mit Ja setzt den Betriebsstundenzähler auf 0 h zurück. Das sollte natürlich nur beim Wechsel des Sensors gemacht werden.

10 sensor 1 3 0 pH1 betriebsstunden

10 enter sensor

In diesem Menüpunkt werden die Betriebsstunden angezeigt! Das spielt eine Rolle, da Sensoren regelmäßig "kalibriert" werden müssen! Es besteht die Möglichkeit sich per "Erinnerungsfunktion" benachrichtigen zu lassen, per Mail/ SMS (zusätzlche Hardware nötig) oder man schaut hier regelmäßig rein um zu erkennen, wann die nächste Kalibrierung ansteht!!

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]

 

Hysterese

7HystereseDie so genannte Hysterese bestimmt den Abstand zwischen den Schaltpunkten und ist notwendig, um die Schalthäufigkeit zu reduzieren. Die hier einstellbare Hysterese umfasst den Abstand von Einschalten der Steckdose Abwärts regeln bis Einschalten der Steckdose Aufwärts regeln des entsprechenden Sensors.

10 sensor 1 4 0 pH1 hysterese
Bei Temperatur-Sensoren umfasst die hier einstellbare Hysterese den Abstand von Einschalten Bodenheizung bis Ausschalten (Haupt-)Heizung, das Einschalten der Kühlung liegt außerhalb der Hysterese damit ein gleichzeitiger Betrieb von Bodenheizung, Heizung und Kühlung möglich wird (siehe Hinweis weiter unten).
Die werksseitige Hysterese-Einstellung muss normalerweise nicht geändert werden. Ein Verkleinern der Hysterese ist dann sinnvoll, wenn die Regelgenauigkeit erhöht werden soll. Dadurch wird aber auch die Schalthäufigkeit erhöht.

Hinweis:  Sollwert = 7,0 und Hysterese = 0,4Die Abwärts-Steckdose schaltet bei 7,2 ein und bei 7,0 wieder aus, die Aufwärts-Steckdose schaltet bei 6,8 ein und bei 7,0 wieder aus. Man erkennt, dass die Regelung um 7,1 bzw. 6,9 und nicht genau um den eingestellten Sollwert (7,0) pendelt. Dies ist notwendig, um eine gleichzeitige Nutzung von Aufwärts- und Abwärtsregelung zu ermöglichen.

Übersicht der Einstellmöglichkeiten für die Hysterese:

sensoren messwerte übersicht

Hinweis Temperatursensor: Von der eingestellten Hysterese hängt auch ab, wann die Kühlung aktiv wird. Der Einschaltpunkt der Kühlung hängt zudem noch von der Kühldifferenz ab (siehe 2.16 Kühldifferenz) und kann wie folgt berechnet werden:

T = Solltemperatur + 5/6 * Hysterese + Kühldifferenz
bei einer Hysterese von 0,2 °C ergibt dies: T = Solltemperatur + 0,167°C + Kühldifferenz.

10 enter sensor

Relevante Eintragungen (Programmierung) notwendig, sobald mit Hilfe eines Messwerte gesteuert/ geregelt werden soll, also auch hier gilt es, sich unbedingt an die Anweisungen aus dem Programmierhandbuch halten!
Eingabe der Hysterese, danach kommt die Abfrage nach dem SPEICHERN der Daten!

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]

 

Alarm

8AlarmProfiLux kann den aktuell gemessenen Wert eines Sensors überwachen und im Fall einer zu großen Abweichung auf verschiedene Weise reagieren.

Zuerst ist einzustellen, ob der Alarm aktiv sein soll. Wenn man Aktiv, außer bei Wasserwechsel (bzw. Inaktiv bei Wasserwechsel) gewählt hat dann wird die Alarmüberwachung während eines automatischen Wasserwechsels vorübergehend abgeschaltet.

10 sensor 1 5 0 pH1 alarm

Wurde der Alarm aktiviert ist die maximale Abweichung des Istwertes vom Sollwert einzugeben. Weiterhin kann eingestellt werden ob im Falle eines Alarms der Regler abgeschaltet werden soll. Wenn es sich um einen virtuellen Sensor vom Typ Mittelwert handelt dann kann zusätzlich noch ein Vergleichsalarm eingestellt werden.

Nach Aktivierung des Alarms wird der entsprechende Istwert ständig mit dem Sollwert verglichen. Falls die Abweichung (Überschreitung oder Unterschreitung) größer ist, als unter maximale Abweichung eingestellt wurde, wird ein Alarm ausgelöst. Beim Soll-Istwert-Vergleich wird automatisch die Hysterese sowie eine eventuelle nächtliche Änderung berücksichtigt, bei Temperatur-Sensoren darüber hinaus auch die Kühldifferenz.

Bei einem virtuellen Sensor vom Typ Mittelwert werden die Messwerte der beiden Sensoren, aus denen der Mittelwert gebildet wird, verglichen. Falls der Unterschied der Messwerte größer als Vergleichsalarm ist wird ebenfalls ein Alarm ausgelöst.

Während eines Alarms leuchtet die rote Alarm-LED und der Summer wird abhängig vom eingestellten Modus aktiviert. Außerdem kann eine Schaltsteckdose so programmiert werden, dass sie im Falle eines Alarms eingeschaltet wird.

Falls für den Alarmfall die Reglerabschaltung eingestellt wurde werden bei Alarm sofort alle Steckdosen deaktiviert, welche an der Regelung dieses Sensors beteiligt sind! Die Alarmeinstellungen sollten mit größter Vorsicht vorgenommen werden. Es muss unbedingt ausgeschlossen werden, dass die Alarmgrenzen während des normalen Betriebs überschritten werden!

Übersicht der Einstellmöglichkeiten für die Alarmgrenzen:

sensoren alarmgrenzen übersicht

 Beispiel zur Berechnung des oberen und unteren Temperatur - Alarmlimits

Sollwert 26,0 °C, nächtliche Änderung um -2 °C aktiv, Gesamt-Hysterese 0,2 °C, maximale Abweichung 1,5 °C, Kühldifferenz 2,0 °C, damit ergeben sich:

Unteres Limit = 26,0 °C – 2,0 °C – ½ * 0,2 °C – 1,5 °C = 22,4 °C

Oberes Limit = 26,0 °C + 5/6 * 0,2 °C + 1,5 °C + 2,0 °C = 27,7 °C (5/6 wegen dem oberen Schaltpunkt der Kühlung, siehe auch 2.6 Hysterese) 

Hinweis:  Falls ProfiLux einen unerklärlichen Alarm anzeigt, dann sollten Sie prüfen ob alle unbenutzten Sensoreingänge deaktiviert sind, siehe Aktivität.

 10 enter sensor

Je Sensor werden die Grundlagen der Alarmgebung eingestellt. Hinweise und Beispiele sollten hier zum gewünschten Ziel führen!

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

Aktueller Istwert

9aktIstwertHier wird der aktuelle Istwert angezeigt. Die Anzeige wird mit dem Druck auf eine beliebige Taste beendet

10 sensor 1 8 0 pH1 aktistwert

10 enter sensor

Eine reine Anzeige des gerade gemessenen Wertes - je Auswahl des Sensors in der anfänglichen Abfrage! Information über den aktuellen Messwert!

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

Betriebsmodus Regelung

10betriebsmodusRegelungEs kann eingestellt werden wie die Regelung funktionieren soll. Für die meisten Fälle ist die Standardeinstellung Zweipunktregler vollkommen ausreichend und muss daher nicht geändert werden. Für manche spezielle Gegebenheiten eignen sich die anderen Betriebsmodi um das Regelverhalten zu optimieren.

10 sensor 1 9 0 pH1 betriebsmreg

Zur Auswahl stehen folgende Betriebsmodi:

Zweipunktregler Dies ist die gängige Betriebsart. An zwei Schaltpunkten, welche durch Sollwert und Hysterese bestimmt werden, wird eine zugehörige Steckdose ein- bzw. ausgeschaltet. Siehe hierzu auch 2.6 Hysterese.

Puls/Pause fest Falls der Istwert vom Sollwert um eine halbe Hysterese abweicht wird die zugehörige Schaltsteckdose eine einstellbare Zeit (Pulsdauer) lang eingeschaltet. Nach Ablauf der Pulsdauer wird die Steckdose wieder abgeschaltet und bleibt mindestens die eingestellte Pausendauer ausgeschaltet. Nach Ablauf der Pausendauer kann die Steckdose erneut von der Regelung eingeschaltet werden wenn der Istwert vom Sollwert wieder (oder noch) um eine halbe Hysterese abweicht, der Schaltzyklus (Puls und Pause) beginnt von neuem.

Puls variabel Funktioniert prinzipiell wie Puls/Pause fest. Der Unterschied liegt darin dass die tatsächliche Einschaltzeit abhängig von der Differenz von Sollwert und Istwert berechnet wird. Je größer die Abweichung ist desto länger ist auch die Einschaltzeit, maximal jedoch so lange wie unter Pulsdauer eingestellt.

Pause variabel Funktioniert prinzipiell wie Puls/Pause fest. Der Unterschied liegt darin dass die tatsächliche Ausschaltzeit abhängig von der Differenz von Sollwert und Istwert berechnet wird. Je größer die Abweichung ist desto kürzer ist auch die Ausschaltzeit, maximal jedoch so lange wie unter Pausendauer eingestellt.

Bei diesen Betriebsarten sind dann noch einzustellen:

Pulsdauer So lange wird die entsprechende Steckdose (maximal) eingeschaltet. Es ist eine Pulsdauer zwischen 1 s und 1 h einstellbar

Pausendauer Das ist die (maximale) Zeit bis die Regelung die zugehörige Steckdose wieder einschalten kann. Es ist eine Pausendauer zwischen 1 s und 1 h einstellbar.

Die Betriebsarten Puls/Pause fest, Puls variabel und Pause variabel sind dann sinnvoll wenn die gemessene Größe nur langsam und zeitverzögert auf die Regelungsmaßnahme reagiert oder Stoffe nur in kleinen Dosen zugeführt werden sollen.

Beispiel;

pH-Regelung:

Einleiten von Säure in einen Teich um den pH-Wert zu senken

Temperatur-Regelung: Beheizung des Technikbeckens (Temperatur im Hauptbecken folgt zeitverzögert)

Leitwert-Regelung: Einleiten von Osmose-Wasser 

 10 enter sensor

Im Betriebsmodus Regelung befinden wir uns in einer "Art" Folgeeinstellung für die Regelungen in Verbindung mit Sensoren. also auch hier genaustens in Verbindung mit dem Programmierhandbuch arbeiten!

Hier können wir bei Bedarf mehr Informationen geben, jedoch nutzen wir diese Einstellungen nicht und nehmen vorerst Abstand davon!

 

Signalfilter

11SignalfilterHier kann eingestellt werden wie stark die Messsignale gefiltert werden sollen. Zulässige Werte liegen im Bereich von 1 (maximale Filterung) bis 10 (minimale Filterung), Standard ist 5 (mittlere Filterung). Je stärker die Filterung desto träger wird die Anzeige des Wertes. Falls die Anzeige des gemessenen Wertes stark schwankt (z.B. weil eine elektromagnetische Störung vorliegt oder weil sich der gemessene Wert tatsächlich schnell ändert) ist eine stärkere Filterung sinnvoll.

10 sensor 1 10 0 pH1 signalfilter

10 enter sensor

Der Signalfilter emöglicht es dem Nutzer Einfluss auf seine Sonsoren zu nehmen, bei starl schwankenden Werten kann man so z.B. den Alarmbereich verändern bzw. starke Schwankungen vermeiden, weil die Werte so verzögert wieder gegeben werden.

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

Anzeige

12AnzeigeEs kann bei manchen Sensoren eingestellt werden, wie der gemessene Wert angezeigt wird.

10 sensor 2 10 0 temp1 anzeige

sensoren standardeinstellungenn übersicht

Hinweis: Einstellungen sind hiervon unabhängig immer in der Standarddarstellung (z.B. in °C) zu machen

10 enter sensor

 Andere Länder - andere Messeinheiten, also hier Einfluss auf die Anzeige-/ Messart nehmen und gewünschte Masseinheit wählen je Sensor!

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

Messbereich

13MessbereichBei manchen Mess-Eingängen kann der Messbereich eingestellt werden.

10 sensor 2 13 0 temp1 messbereich

Temperatur
Hier kann der Messbereich passend zum angeschlossenen Temperatursensor ausgewählt werden. Es gibt 2 Typen von Wassertemperatursensoren:
Aquarium – Messbereich ca. 11,5 °C bis 38 °C
Teich – Messbereich ca. 0 °C bis 40 °C

Von Werk ab ist der Messbereich auf Aquarium eingestellt. Stellen Sie den Messbereich nur um wenn Sie einen Teich-Sensor anschließen! Falls Messbereich und verwendeter Sensor nicht übereinstimmen werden falsche Temperaturen gemessen!

Leitwert
Falls es sich bei dem betreffenden Eingang um einen Onboard-Eingang des ProfiLux Plus II eX bzw. eines ProfiLux 3/3.1 eX handelt, kann hier der Messbereich umgestellt werden – für Meerwasser oder Süßwasser. Beachten Sie bitte dass bei einem Umstellen des Messbereichs alle Einstellungen für diesen Eingang verloren gehen und auf Werkseinstellung gesetzt werden.

Hinweis: Ein Umstellen des Leitwert-Messbereichs ist für Erweiterungskarten NICHT möglich!

10 enter sensor

 Zwei Sensoren können hier (Onboard) umgestellt werden, je Messbereich. Das geht wie im Hinweis beschrieben leider nicht für Erweiterungskarten, da gilt es sich die richtige/ benötigte Messkartenerweiterung zu kaufen!

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

Dichte - Offset

14DichteFür die Dichte-Anzeige von Meerwasser kann hier ein Offset zwischen -0,005 und +0,005 eingestellt werden falls der angezeigte Dichtewert vom tatsächlichen Wert abweicht. (nur bei Leitwertsensor Meerwasser)

10 enter sensor

Trifft nur bei Leitwertsensor zu ... diese Funtkion nutzen wir leider nicht!! Diese Funktion wird für die Meerwasseraquaristik interessant!

 

Sommerschaltung

15SommerschaltungHiermit aktivieren sie die Sommerschaltung und passen sie nach Ihren Bedürfnissen an. Wie schon zuvor erwähnt, ist es möglich, dass die Wassertemperatur über der Solltemperatur liegt. In diesem Fall würde die Bodenheizung ausgeschaltet bleiben und die Zirkulation im Bodengrund ausbleiben.

10 sensor 2 7 0 temp1 sommerschaltung

Durch Aktivierung der Sommerschaltung wird die Bodenheizung so betrieben, dass die Wassertemperatur nicht wesentlich zusätzlich erhöht wird. Die Sommerschaltung ist werkmäßig abgeschaltet.

Nachdem Sie die Sommerschaltung mit Ja aktiviert haben, können Sie die Intensität der Sommerschaltung einstellen (5-30). Diese Zahl entspricht der Einschaltdauer des Bodenfluters in Minuten bei einer Temperaturüberschreitung von 1 °C. Die Einschaltdauer wird vom Computer abhängig von der Temperaturüberschreitung berechnet. Bei geringerer Temperaturunterschreitung wird die Einschaltdauer erhöht. Bei Überschreitung um mehr als 3 °C bleibt der Bodenfluter auf jeden Fall aus. Die Einstellungen der Nachtabsenkung werden berücksichtigt. Dieses intelligente und aufwändige Verfahren hat den Vorteil, dass Sie immer eine optimale Bodengrundzirkulation genau abgestimmt auf Ihr Becken erzielen!
(nur bei Temperatur-Sensor)

10 enter sensor

Die Möglichkeit Einflussnahme zu nehmen auf höhere Umgebungswärme, so das Verbraucher wie z.B. Heizungen darauf reagieren. 

 

Therapie

16TherapieBei einer Fischkrankheit kann es nützlich sein, die Wassertemperatur für einige Zeit zu verändern. Mit Aktivierung der Funktion Therapie wird für die eingestellte Zeit (3 - 21 Tage) die Temperatur um den gewünschten Wert (Verringerung um 5 °C bis Erhöhung um 5 °C einstellbar) geändert. Die Temperaturänderung zu Beginn und Ende der Therapie wird schonend vorgenommen (je innerhalb eines Tages). Falls Sie aus Sicherheitsgründen am Heizstab ein oberes Temperaturlimit eingestellt haben, müssen Sie dieses bei Temperaturerhöhung ggfs. umstellen.
(nur bei Temperatur-Sensor)

10 sensor 2 8 0 temp1 therapie

10 enter sensor

Durch Nutzung dieser Funktion lassen sich z.B. Medikamentenzugabe im Aquarium gleichzeitig mit einer Erhöhung der Temperatur erzwingen. 

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

Kühldifferenz

17KuehldifferenzWenn die Kühlung nicht innerhalb der üblichen Regelung (Einhaltung der Solltemperatur unter Berücksichtigung der Hysterese) aktiv werden soll, sondern erst verspätet, kann mit der Kühldifferenz eingestellt werden in wie weit die Temperatur die Solltemperatur überschreiten muss bis die Kühlung aktiv wird. Einstellbar sind Werte zwischen 0,0 °C (keine Verzögerung, Kühlung wird sofort bei Solltemperaturüberschreitung aktiv) und 5,0 °C (max. Verzögerung, Kühlung wird erst bei Überschreitung der Solltemperatur um 5,0°C aktiv). Die Kühldifferenz wirkt sich auch auf die Alarmüberwachung aus.
(nur bei Temperatur-Sensor)

10 sensor 2 11 0 temp1 kuehldifferenz

10 enter sensor

Eine Einstellung die in Verbindung mit anderen Einstellungen/ Programmierungen funktioniert (siehe Beschreibung oben)! Möglichkeit ein Aquarium beispielsweise zu kühlen ab erreichen einer bestimmten Temperatur!

 [siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

Verlängerung

18VerlaengerungFalls das Kabel zum Temperatursensor verlängert wird (oder durch Wegnahme einer Verlängerung verkürzt wird) muss ProfiLux den durch die veränderte Kabellänge entstehenden Messfehler kompensieren. Eine Änderung des Kabels ohne Kompensation kann eine signifikante Messwertabweichung zur Folge haben.

10 sensor 2 12 0 temp1 verlaengerung

Damit ProfiLux die Kompensation korrekt berechnen kann ist wie folgt vorzugehen:

Der Sensor muss angeschlossen sein und sich im Wasser befinden (und auch bleiben während diese Vorgangs - das Wasser sollte in den nächsten Minuten nicht größeren Temperaturschwankungen unterliegen).

Dieses Menü (Temperatur->Verlängerung) anwählen.
Die Wartezeit abwarten.
Das Verlängerungskabel ändern (einfügen bzw. herausnehmen), mit RETURN bestätigen.

Jetzt berechnet ProfiLux die Kompensationswerte, danach können Sie diese Werte abspeichern. Von jetzt an zeigt ProfiLux den korrekten (kompensierten) Temperaturwert an.
(nur bei Temperatur-Sensor)

10 enter sensor

Manchmal ist es nicht anders möglich und ein Kabel muss verlängert werden! Das kann eine Messung beeinflussen eund damit das nicht passiert - gibt es die Möglichkeit, den ProfiLux über eine solche VErlängerung zu informieren!

[siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

1-10 V max. bei

19SchnittstellenMit dieser Einstellung legen Sie fest bei welcher Temperaturabweichung eine zugeordnete 1-10 V-Schnittstelle (z.B. für PTC oder PropellerBreeze) die maximale Ausgangsspannung haben soll. Das angeschlossene Gerät hat dann bei dieser Temperaturabweichung die maximale Leistung. Einstellbar sind Werte zwischen 0,2 °C und 10 °C.
(nur bei Temperatur-Sensor)

10 sensor 2 14 0 temp1 1 10voltmaxbei

10 enter sensor

Wieder bezogen auf den Temperatursensor kann hier eine festgelegte Spannung an einer L - Schnittstelle fest gelegt werden. Das richtet sich je nach angeschlossener Hardware (Propeller BReeze usw.) und es ist zwingend notwendig, sich an die Herstellerdaten zu halten.

[siehe Sensorbeispiele am Ende des Beitrages]  

 

Sensorbeispiele 

Hier zeigen wir euch Beispieldaten von drei Sensoren: 1. pH - Sensor  2. Temperatursensor  3. Leitwertsensor .. wie unterschiedlich die Eingabemöglichkeiten bzw. Einstell-/ Programmiermöglichkeiten sind! Je nach Art der Messung können unterschiedliche zusätzliche Funktionen/ Verknüpfungen programmiert werden!

Bitte beachten, das die Werte nicht unbedingt realen Eingaben entsprechen und das bei der Leitwertelektrode alle Beispiele aus dem Süßwasserbereich stammen!!

die pH - Elektrode

ph electrode

die Temperatursonde

temp sensor kl

die Leitwert - Elektrode

leitwert electrode kl

sensoren beispiel 01

sensoren beispiel 02

sensoren beispiel 03

sensoren beispiel 04

sensoren beispiel 06sensoren beispiel 07sensoren beispiel 08sensoren beispiel 09sensoren beispiel 10sensoren beispiel 11sensoren beispiel 12sensoren beispiel 13sensoren beispiel 14sensoren beispiel 15sensoren beispiel 05

 

.. keine Direkteingabe möglich 

Hier zeigen wir euch wieder zum Schluss alle Einstellungs-/ Programmiereinstellungen, die über die "Direkteingabe am ProfiLux" nicht  gemacht werden können! Viele nachträgliche Programmierungen/ Änderungen der Firmware nehmen keine Rücksicht auf die "Direkteingabe am Display" und können nur mit der PC - Software gemacht werden!

Die Anfangszeit liegt weit hinter uns und in der heutigen Zeit hat jeder einen PC mit dem die nötigen Einstellungen/ Programmierungen leichter gemacht werden können. Sogar der Websever/ die App und myGHL sind in der Lage Änderungen am System vorzunehmen.

zuerst einmal haben wir in der PC - Software die möglichkeit alle angeschlossenen Sensoren in einer Übersicht anzeigen zu lassen:

01 sonsoruebersicht

Den Temperatursensor zeigen wir weiter unten noch wegen der Differenzierung bei der Kalibrierung! Dennoch zeigen wir euch hier auch noch die anderen beiden Sensoren (pH & Leitwert), wie sie in der PC - Software aussehen!

pH

 pH1

pH2

 

Leitwert

 04 leitwert1

04 leitwert2

weitere Besonderheiten:

Kalibrieren

4Kalibrieren

 

10 sensor 1 7 0 pH1 kalibrieren

10 enter sensor

03 temp1

03 temp203 temp3

03 temp4

Messdaten

Anders als bei der Direkteingabe, also der Abruf über das Display können wir in der Software (je Modell) die gepsiechtern Daten abrufen und grafisch darstellen lassen! Die folgenden Abbildungen zeigen die Möglichkeit eines ProfiLux 3 Ex mit den Sensoren (jeweils doppelt vorhanden) pH/ Temperatur und Leitwert!

Gesamtansicht aus GHL CC (V 1.0.8.4)

05 Messdaten1 

Einstellungen

05 Messdaten1 1

Auflistung aller Anschlüsse (OnBoard und Erweiterungskarten) des ProfiLux! Mit dem "Haken" legen wir die Aufzeichnung der Messwerte fest!

Status

05 Messdaten1 2

Der Bereich Status zeigt die letzte Messung an, zeigt den verfügbaren Speicher und die Belegung mit Messdaten an sowie die noch nicht gesicherten/ abgeholten Messdaten!

Messwerte

05 Messdaten1 3

 Messdaten auslesen/ speichern - löschen sowie grafische Darstellung von gespeicherten Messdaten!

 Ein Klick auf "Auslesen & speichern" gibt noch eine Formationsmöglichkeit frei, hier braucht man keine Änderungen machen, es sei denn, man benötigt die Daten anders Formatiert! 

05 Messdaten2

 Speicherot wählen und der Datei einen Namen geben - es wird automatisch das "Texformat" empfohlen!

05 Messdaten3

Der ProfiLux beginnt nun die Messdaten zu laden und in die Datei zu schreiben, dies kann je nach "Modell", also auch "Speichergröße" etwas länger dauern! 

05 Messdaten4

Die Folgeabfrage ermöglicht gleich drauf die "Messdaten" grafisch dar zu stellen! Wir haben uns für Ja entschieden und kommen zur nächsten Abbildung!
(die Dateien können auch später jederzeit grafisch dar gestellt werden!) 

05 Messdaten5

 Beispieldarstellung grafisch 

05 Messdaten6

Danach verändert sich die Ansicht im Bereich "Status" - hier sind nun "0" abgeholte/ gespeicherte/ ausgelesene Messdaten verfügbar!

05 Messdaten7

Dichte - Offset

14DichteEs ist auch möglich, das die Einstellung mittels "Direkteingabe" möglich ist, jedoch haben wir keinen Leitwertsensor im Betrieb, der dieses Kriterium erfüllt!!

10 enter sensor

(nur bei Leitwertsensor Meerwasser)

Für die Dichte-Anzeige von Meerwasser kann hier ein Offset zwischen -0,005 und +0,005 eingestellt werden falls der angezeigte Dichtewert vom tatsächlichen Wert abweicht.

Da wir keinen Leitwertsensor für die Messung in Meerwasser angeschlossen haben, können wir hier keine Bilder zeigen! Vielleicht ist ja ein interessierter Leser dabei, der uns da unterstützen kann! 

 

Sommerschaltung

15Sommerschaltung

10 sensor 2 7 0 temp1 sommerschaltung

10 enter sensor

03 temp1

 

dynamischer Sollwert

Eine Spielerei oder wirklicher Nutzen? .. grundsätzlich ist mehr immer besser, jedoch spielt der dynamischen Sollwert für den Privatanwender eher keine Rolle!

Kernaussagen: "man kann damit den Istwert eines Sensors als Sollwert eines anderen Sensors verwenden!"


Kopiert aus dem GHL - Forum:

"die dynamischeSollwertregelung wurde auf unseren Wunsch hin programmiert.
Zur Erklärung, wir sind eine Arbeitsgruppe (Experimentelle Ökologie) des IFM-Geomar in Kiel und arbeiten mit Mesokosmen.
Aufgrund dieser Regelung sind wir in der Lage die realen Patrameter in unseren Versuchsbecken zu fahren.
Dazu wird mit einem Profilux der Istwert in der Kieler Förde gemessen und dann mittels PAB an die anderen Teilnehmer (6x Profilux und 6x Expansion Box) des Systems übertragen.
Diesen Teilnehmern dient er dann als Sollwert, mit oder ohne Offset.
Somit sind wir in der Lage die natürliche Schwankungen abzubilden und können die Experimente wesentlich natürlicher durchführen als dies bisher der Fall war. 
Das Offset wird genutzt um zum Beispiel die prognostizierten Temperaturen der Zukunft zu simulieren, aber auch hier wieder mit den täglichen und saisonalen Schwankungen.

Die anderen Parameter (pH etc.) werden folgen, zuerts sollte dies aber nur mit der Temperatur versucht werden (um Stabilität des Systems zu testen)."

Dazu noch zwei interessante Link, wer sich mehr informieren will: 

Anwendungsbeispiele   Post im Forum 

Grundansicht

06 dynamisch1

Auswahl Sensortypen

06 dynamisch2