.. ein paar Einblicke/ Informationen und Bilder über den Aufbau ..

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Bei dieser Beckengröße haben wir uns für eine Vorortverklebung entschieden und diese Entscheidung hat sich als die Richtige entschieden, da die Glasscheiben so schon unheimlich schwer waren. Ein Becken dieser Größe muss man nicht als Fertigbecken aufstellen. Das Glasscheiben bestehen aus 12 mm dicken Seitenscheiben, die Bodenplatte hat eine Stärke von 15 mm!

Einzig die Ausmaße haben etwas überrascht, aber auch das Problem bekamen wir schnell in den Griff und so nahm das wuchtige Rahmengestell Formen an.

Bei der Aquariumgröße haben wir die Maße 252 x 77 cm gewählt, so das wir genügend Spiel haben, um auf unerwartete Besonderheiten schnell Einfluss nehmen zu können.

Wie erwartet kam es auch so, denn beim Bauen haben wir soviel Zeit/ Energie der waagerechten Ausrichtung gewidmet, das uns erst später, beim verkleben des Beckens aufgefallen ist, das wir einen leichten diagonalen Verzatz in der Unterkonstruktion hatten!! Zum Glück konnten wir dieses bei der Beckenverklebung lösen und so haben wir uns gefreut, das wir etwas Luft beim Bau des Untergestells mit eingeplant haben.

Wie auf dem rechten Bild gut zu erkennen ist, haben wir uns wieder eimal für eine Dreipunktauflage der Bodenplatte entschieden, was uns schon beim Eintreffen der Aquariumbauer bestätigt wurde, was die Stabilität betrifft.

Mit Farbklebeband haben wir die Position genau bestimmt und daraufhin auch die Standfüße bearbeitet. Einzeln abgeschliffen/ Fußbodenschutz verklebt und was soll man sagen .... das ist eine Arbeit, da merkt man erst wie schwer es ist mit Holz zu arbeiten und wie schief doch ein gefliester Boden sein kann! Kleinste Abweichungen zeigen auf einer Kantenlänge von 250 cm schon einen Unterschied auf.

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Der Standort stimmt, die Wasserwaage bestätigt die stundenlange Arbeit, da kann es weiter gehen und die Verkleidung angebracht werden. Die Farbtöne übernommen von unserem Wohnzimmer wurden diese drei Frontverkleidungen schnell angeschraubt und fixiert.

Auf den Bildern sieht es immer so aus, als wenn es ein 120´ziger oder 160´ziger Becken ist, aber die Konstruktion ist riesig und so waren wir gespannt wie es aussieht, wenn der Glaskasten verklebt wird und an seinem Bestimmungsort steht!

Gesagt - getan ... der Tag kam schneller als erwartet und das Becken wurde vor Ort verklebt!

Unser Aquariumbauer kam zwar aus verkehrstechnischen Problemen etwas später, aber dennoch zeitnah, um das Projekt in Angriff zu nehmen.

 

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gestell5Zuerst die Glasplatten rein und das Equipment aufbauen/ bereit stellen, denn wenn es dran geht die Silikonspritze zu aktivieren ... dann muss alles nahtlos laufen!

Schnell und professisonell ging es dann "Schlag auf Schlag" und in windeseile wurde Scheibe auf/ an Scheibe geklebt und es entstand ein 250 x 75 x 60 cm Becken auf der von uns dafür gebauten Konstruktion!

Immer wieder alles überprüfen und schauen ob sich auch wirklich nichts verschoben hat, denn die max. Zeit liegt bei 30 min, danach hätte der Silikon so angezogen, das eine Korrektur nicht mehr ohne weiteres möglich gewesen wäre.

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Da steht es nun und bekommt Zeit durchzutrocknen. Da wir aber alles so geplant haben das wir die Zwischenzeit anders nutzen können, war es nicht so wild. Denn die weiteren Arbeiten sind nicht ohne und so haben wir uns gleich daran gemacht die Abdeckung zu machen!

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Nach der Trocknung konnten wir dank unserer "Füße" beim Untergestell ohne großen Aufwand das gesamte Projekt problemlos verschieben. 
Hier sieht man schön wie groß das Becken ist ... Anja ist gerade dabei die Rückwand und Seitenwand zu schwärzen!gestell9

Auch bei der Abdeckung bleiben wir beim bekannten Alten - keine Aquariumadeckung im herkömmlichen Sinne, sondern eine direkte Abdeckung mit Plexiglasscheiben, worauf später die Beleuchtung in extra dafür angefertigten Boxen plaziert wird.

Die Plexiglasscheiben mussten aufgrund der Beckentiefe von 75 cm zusätzlich gestärkt werden damit sie sich nicht durchbiegen! Das Problem, trotz einer stärke von 4 mm, konnten wir mit T - und L - Schienen aus Aluminium lösen. Die T-/ L-Schienen wurden passgenau geschnitten und an das Plexiglas mit durchsichtigem Silikon befestigt! Danach wurden Futter- und Grifflöchern in die Plexiglasscheiben gebohrt. Somit haben wir eine absolut dichte Abdeckung und halten so die Wasserverdunstung auf ein Minimum! Ausbruchsicherheit ist ebenfalls gegeben.

Wie die Inneneinrichtung dekoriert wird/ entsteht zeigen wir euch an anderer Stelle, also viel Spaß weiterhin beim lesen/ schauen und stöbern!!